Ein Beitrag zum FridayforFuture Tag und der Klimaschutzdiskussion

„If you can’t measure it, you can’t manage it“ (Peter Drucker)

Ein Beitrag zum FridayforFuture Tag und der Klimaschutzdiskussion.

Ein Beitrag zu Fridays for Future und der Klimaschutzdiskussion.

Die legendäre Weisheit des Managementvordenkers Peter Drucker hat universelle Gültigkeit. Weit über das klassische Management eines Unternehmens hinaus. Es ist die Aufforderung zu einer faktenbasierten Analyse und Entscheidungsfindung sowie der kontinuierlichen Überprüfung der Wirkungen. Eine Mahnung, die heute wichtiger denn je ist.

In der Diskussion um Klimawandel und CO2 Emissionen erleben wir es jeden Tag. Auch jenseits von wissenschafts-negierenden Leugnern des Klimawandels kennen wir alle die Diskussion der Art:

„Flugzeuge sind schlimme CO2 Erzeuger!“ und „So ein Quatsch – die Luftfahrt ist nur für einen Bruchteil der CO2 Emissionen verantwortlich. Heizungen und Stromerzeugung sind viel wichtiger!“ Beides ist richtig und doch ist dies keine hilfreiche Diskussion.

CO2 Ausstoß richtig betrachten

Um eine echte Bewertung durchzuführen, müsste der CO2 Ausstoß eines Bereiches mindestens in dem Kontext des Bereiches betrachtet werden. Dazu könnten beispielsweise folgende Sichtweisen hilfreich sein:

Was ist eigentlich der Output der CO2 Erzeugung. Im Falle von Heizungen: „80 Mil. Menschen haben es im Winter warm“, im Falle der Luftfahrt: „Berufliche und private Mobilität über längere Distanzen (für signifikant weniger Menschen).“

Wie sieht der Trend aus?

Welchen ROI (return on invest) haben mögliche Investitionen zur CO2 Reduzierung.

Welche Auswirkungen haben mögliche Einschränkungen, z.B. Verbot von Kurzstreckenflügen.

Vor ähnlichen komplexen Herausforderungen stehen Firmen bei der Erstellung ihrer CO2 Bilanz. Um Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen aus ihrer geschäftlichen Tätigkeit effektiv durchführen zu können, brauchen sie detaillierte Informationen über Art und Quelle der Emissionen. Wir brauchen detaillierte Informationen der Prozessschritte, in denen sie entstehen. Eine wesentliche Komplexität liegt dabei darin, dass fast alle Firmen Teile von Netzwerken sind und immer nur Teile der Wertschöpfung selber erbringen.

Carbon Accounting System für Logistikkunden

Hierbei hilft ein Carbon Accounting System. Das sammelt Daten zu allen Emissionsquellen und verteilt diese auf die einzelnen Geschäftsbereiche oder Prozesse. Schon bei mittelständischen Firmen ist dies eine unlösbare Aufgabe ohne Digitalisierung und Automatisierung. Allein das kontinuierliche Sammeln, Verifizieren und Speichern der Daten ist manuell nicht zu leisten. Und nur mit ausreichenden Basisdaten kann dann die eigentliche Aufgabe erfolgreich gelöst werden. Nämlich die Zuordnung der Emissionen zu Ihren Verursachern im Unternehmen. Nur durch diesen Prozess erhält ein Unternehmen aber die Informationen, um faktenbasierte und nachprüfbare Entscheidungen zu fällen und Investitionen zu tätigen.

Ein erstes System dieser Art haben wir für einen Kunden aus der Logistikbranche bereits vor 10 Jahren erstellt. Wir sind sicher, dass der Faktor Nachhaltigkeit auch im Performance Management weiter an Bedeutung gewinnen wird. Und das Peter Druckers Mahnung auch in die Diskussion rund um CO2 Reduzierungen verstärkt Einzug halten wird.

In diesem Sinne wünschen wir mit unserem Motto IT for future den heute stattfindenden Fridays for Future Demonstrationen viel Erfolg. Und den Diskussionen rund um das Thema Nachhaltigkeit die Ausdauer sich auch den komplexen zugrundeliegenden Fragestellungen anzunehmen.